Um eine gute Lesbarkeit von EAN Codes und anderen Strichcodes zu ermöglichen, muss das Strichcodelesegerät und das Barcodeprüfgerät die Reflexion der EAN Code Farben, der Striche und Lücken und deren Kanten (Kantenkontrast) gut unterscheiden können.

Strichcodelese- und Strichcodeprüfgeräte sehen die Farben anders als das menschliche Auge. Lese- und Prüfgeräte arbeiten i. d. R. mit einer Wellenlänge von 670 nm +/ – 10 (Rotlicht). Rote Farben werden als Weiss erkannt und grüne Farben wie Schwarz. Die Balkenfarbe darf das Licht nur gering reflektieren und die Hintergrundfarbe stark. Die Reflexion beider Farben werden mit einem Prüfgerät als PCS-Wert ermittelt (Print Contrast Signal – ISO/IEC 15420). Der PCS-Wert sollte mindestens 75% betragen (Formel: Hintergrundfarbe minus Balkenfarbe geteilt durch die Hintergrundfarbe). Parallel gibt es in der ISO-Norm ISO/IEC 15416 zum Prüfen der Strichcodes den Begriff Symbolkontrast (Formel: Hellster minus dunkelster Punkt in einem Strichcode). Eine Ausnahme sind Strichcodes mit infraroten Farben (IR-Codes). Hierfür gibt es spezielle Lese- und Prüfgeräte.

Negative Codes sind nicht zulässig und können nicht gelesen werden.

Ein Problem sind auch glänzende Materialien auf denen gedruckt wird (Folien, Dosen).

Die beste Farbkombination für EAN Codes und andere Strichcodes sind schwarze Balken auf weißem Hintergrund. Eine dieser beiden Farben sollte beibehalten werden.

Gold oder Silber sind als Hintergrund- und Balkenfarben ungeeignet.

Geeignete Hintergrundfarben sind:

Geeignete-Hintergrundfarben-für-EAN-und-andere-Strichcodes
Geeignete-Hintergrundfarben-für-EAN- und-andere-Strichcodes



Geeignete Balkenfarben sind:

Geeignete-Balkenfarben-für-EAN-und-andere-Strichcodes
Geeignete Balkenfarben für EAN und andere Strichcodes
Farben-für-EAN-Codes-und-andere- Strichcodes
Farben für EAN Codes und andere Strichcodes