Der EAN Code und andere Strichcodes können mit allen bekannten Drucktechniken hergestellt werden. Das gilt für Etikettendrucker, dem Flexodruck, dem Tiefdruck, dem Offsetdruck, dem Siebdruck, dem Becherdruck, dem Digitaldruck u.a.

Die Etikettendrucker (Thermo- oder Thermotransfer, Laserdrucker etc.) mit passendem Druckkopf (Auflösung – dpi) und einer geeigneten Software stellen die einfachste Möglichkeit zum Druck der Strichcodes dar.

Der Flexodruck (Hochdruck) wird oft für den Druck auf flexiblen Verpackungen eingesetzt. Hierbei ist der Druckzuwachs (BWR berücksichtigen) zu ermitteln und es muß geprüft werden, wie sich der Druckzuwachs während des Druckens verändert. Es können auch Probleme durch Quetschränder auftreten.

Der Tiefdruck wird ebenfalls für den Druck auf flexiblen Verpackungen eingesetzt. Es können durch ein zu grobes Raster Probleme in der Metrik auftreten.

Beim Offsetdruck ist ebenfalls der Druckzuwachs zu berücksichtigen.

Der Becherdruck ist in gleicher Weise durch einen Druckzuwachs gekennzeichnet. Hierbei ist vor allem die Lage (Druckrichtung) des EAN – Codes sehr wichtig. Ein weiterer Punkt ist der richtige Anpressdruck, das richtige Gummituch, die richtige Farbwerkstemparatur, die richtige Farbe, die richtige Farbmenge usw. zu beachten.
Die Firma Zeller + Gmelin GmbH in Eislingen kann Sie als Druckfarbenhersteller gut von der praktischen Seite unterstützen.

Der Digiladruck ist immer häufiger anzutreffen. Auch hierbei ist der Druckzuwachs der Balken zu berücksichtigen.

Aluminiumfolien benötigen eine gute Deckkraft der Hintergrundfarbe (eine Farbe mit mehr Masterbatch oder zwei Farben übereinanander).

Geprägte Folien zerstören den EAN – Code in der Metrik und sind ungeeignet.

EAN Code Drucktechniken: Flexodruck und konventioneller Tiefdruck
Flexodruck – Druckuzuwachs in der Auflage Konventioneller Tiefdruck

Beim Drucken von Strichcodes können unter anderem folgende Probleme auftreten:

  • Schlechte Hintergrundabdeckung bei transparenten Materialien (Opazität) – das Produkt scheint durch und „verschmutzt“ den Strichcode.
  • Schlechte Druckvorlage (Reprovorlage, Druckvorstufe), auch durch ungeeignete Reprosoftware – die Metrik ist nicht genau genug.
  • Balkenweitenverbreiterung zu Lasten der Balken und Lücken. Der richtige Strichzuwachs ( nicht Punktzuwachs) muss ermittelt werden
  • Ein Strichzuwachs muss mit der BWR (Balken Weiten Reduzierung) reduziert werden
  • Ungleichmäßiger Farbverlauf und Farbdeckung.
  • Rasterung der Hintergrundfarbe.
  • Falsche Farbkombination der Balken- und Hintergrundfarbe
  • Zu schmale Hellfelder vor und hinter dem Code
  • Die Codegröße muss auf die Drucktechnik angepasst werden

Gerne vermitteln wir Ihnen die notwendigen Details, bezogen auf Ihre Drucktechnik, in Form einer individuellen Beratung oder eines Seminars in Ihrem Haus.

Drucktechniken: Buchdruck, Flexodruck, Offsetdruck, Siebdruck, Thermodruck
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